Ich habe ein kurzes Video zu unseren “Smoothiebäumen” auf Youtube hochgeladen, hier ist die Zusammenfassung:
Waldgarten “Foodforest”
Das, was vor fast 5 Jahren als Gemüsegarten angelegt wurde, ist inzwischen wirklich ein Waldgarten (so genannter “Foodforest”): es wachsen mehr Obstbäume, Haselnüsse, Kräuter, Erdbeeren, Johannisbeeren, Himbeeren und Ähnliches. Das ist gewollt, doch es haben sich dazu noch ungefähr 20 Maulbeerbäume ausgesät, die zu dicht wachsen und zuviel Schatten machen. Zwar habe ich sie zwei Jahre lang immer wieder stark beschnitten und gestutzt, doch jetzt müssen sie gehen.
Wie ‘vernichtet’ man Maulbeerbäume am besten?
Nun könnten wir die natürlich einfach ausbuddeln, ausgraben und rausreißen. Doch damit geht die Bodenstruktur kaputt und die Wurzeln sollen im Boden verbleiben, damit sie verrotten und Nahrung für all unsere schönen kleinen Mikroorganismen werden.
Also, versuchen wir es mit dieser Alternative: Ich habe alle Zweige und Blätter abgeschnitten. Selbst jetzt treiben die Bäume noch fleißig nach. Denn der Baum muss Photosynthese betreiben! (außer natürlich in der Ruhephase, nachdem im Dezember alle Blätter natürlich abfallen). Für den Baum bedeutet das “Blätter rausbringen”, damit er überhaupt noch weiter leben kann. Und genau diese jungen feinen Knospen und Blätter ernte ich regelmäßig ab. , in dem Moment wo ich jetzt jedes Mal diese Blätter entferne, am besten kann ich wie so Knospen abnehmen. Der Baum leidet. Das mag ich natürlich an sich nicht, aber wir haben hier wie gesagt, viel zu viele. Und dadurch dass wir jetzt jedes Mal hier ab ernten, wird es nun ungefähr ein bis zwei Saisonen dauern, bis der Baum einfach aufhört, zu leben. Die Wurzel verbleiben im Boden, dienen wie gesagt als Futter und Nährstoffe. In dem Moment, wo sie verrotten, entstehen aus ihnen richtige Lüftungskanäle, die den Boden ‘belüften’. Und diese Kanäle und die natürliche Lockerung, machen es den verbleibenden Pflanzen leichter.
Maulbeer-Smoothie
Nicht nur die Maulbeeren vom Maulbeerbaum sind lecker und gesund. Auch die Blätter (naja, die alten nicht so). Geerntet habe ich super feines, frisches, saftiges, mega Nährstoffreiches Material für meine Smoothies. Und das vor allem in der Spätsommer-Zeit, in der frisches Grün im Garten kaum zu finden ist. Der Geschmack ist sehr mild, im Smoothie mit Früchten kaum zu erschmecken und sehr universell kombinierbar.
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