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Quick Tip Sprossen – Frische Vitamine ohne Erde

Sprossen gibt es bei uns recht selten, da wir einfach mit viel frischem Gemüse aus dem Garten gesegnet sind. Doch wäre ich ohne Garten/Balkon, gäbe es sie wohl täglich als mein Lieblings Superfood.

Und das sie einen eigenen Blogpost bekommen, verdanken sie einem Gespräch mit einer lieben Freundin. Diese lebt zwar sehr bewusst, biologisch und und und. Aber wie und wie einfach man sie Zuhause zieht, war ihr noch nicht bewusst. Also los geht’s mit der Anleitung, nach einem kurzen ‘Warum’:

yup, richtig gesehen, ich nehme Sprossen als Snack mit zum Strand 😉

Warum überhaupt Sprossen

Viele Samen, Hülsenfrüchte etc sind von sich aus schon Super Foods, klar. Doch wenn man sie ‘aktiviert’, in dem man Sprossen daraus (oder sogar frisches Grün im Fall von ‘Microgreens’, dem nächsten Entwicklungsstadium) macht, bieten sie noch mehr.

Einige der vielen gesundheitlichen Vorteile gegenüber ausgereiftem Gemüse (Source: https://www.sprossen-keimlinge.de/grundlagen/naehrwert-gesund):

  1. “Mehr Phytonährstoffe als ausgewachsenes Gemüse

  2. Wenig Kalorien bei hoher Nährstoffdichte

  3. Niedriger Gehalt an Nitrat

  4. Intensiver Geschmack”

Aber auch ganz praktische Vorteile machen sie zu Lieblingen:

  1. Funktioniert in selbst der kleinsten Wohnung und ohne Erde

  2. Ist einfacher als Gemüseanbau (ich behaupte, idiotensicher!)

  3. Macht Kinder neugierig und interessiert am Essen, denn jeden Tag verändert sich etwas (darum habe ich sie auch in meinem Post “5 Ideas for (re-)connecting kids with food – even in the city” genannt)

  4. Frischer geht’s nicht, die Sprossen kommen ‘lebend’ auf den Teller

Anleitung für unsere Lieblingsvariante

Ich möchte Dich davon überzeugen, dass es wirklich für jeden machbar ist und super schnell umsetzbar. Daher verzichte ich auch langwierige Erklaerungen. Bei Fragen? Einfach eine kurze Nachricht/Kommentar hier oder in Instagram.

Schritt 1

“Saatgut”, Glasbehälter und Wasser schnappen. Als Saatgut taugen unendlich viele Saaten, beliebte und typische sind:

  1. Linsen

  2. Mungobohnen

  3. Kürbiskerne

  4. Brokkoli/Blumenkohl/Weisskohl/Rotkohl

  5. Buchweizen

  6. Leinsamen

  7. Kresse

  8. Rucola

  9. Radieschen

  10. Senf

  11. Sesam

Und jetzt in den (natürlich sauberen 😉 Ich halte Dich für clever und werde nicht Reinigung und Hygiene besprechen) Glasbehälter Saatgut (maximal das untere Viertel füllen) und mit Trinkwasser auffüllen

Schritt 2

Lieblingsschritt. Weil: nix tun! Einfach über Nacht stehen lassen zum Quellen 🙂



Schritt 3

Spülen. Also einfach einmal das abgestandene Wasser über einem Sieb oder durch so eine Gaze wie auf dem Foto oben abgießen. Dann nochmal auffüllen und wieder ablaufen lassen. Richtig gut abtropfen lassen. Und dann einfach wieder hinstellen.

Natürlich gibt es auch spezielle Sprossengläser, Abtropfständer und und und. Meine 5 Jährige Tochter kriegte es ohne hin 😉 Ist vielleicht für tägliche Sprossenzucht oder als Geschenkidee cool, aber wirklich nicht nötig!

Schritt 4

Und auch am nächsten Morgen (und bei viel Hitze/Trockenheit am besten nochmal Abends): Wasser auffüllen, Glas etwas schwenken, damit alle Linsen o.Ä. mit sauberem Wasser gewaschen werde), gut abtropfen lassen.

Geniessen

Je nach Saatgut, Geschmack und Vorliebe den Schritt 4 noch weitere 2-5 Tage wiederholen und genießen:


Tag 2



Tag 4

Uns schmeckt es am besten, wenn sich gerade die ersten hellgrünen Keimblättchen zeigen, wie auf dem Bild von Tag 4. Knackig, etwas nussig, und genau richtig als Ergänzung im Salad oder auf anderen Gerichten, oder auch pur…

Also, wie Du siehst gibt es mit dieser kurzen und einfachen Anleitung wirklich keine Ausrede mehr für einen Mangel an frischen Zutaten im Essen und am Tisch. Das kann jeder. Auch mit wenig Zeit (Auswaschen und Abtropfen mache ich einfach während dem Zähneputzen). Los geht’s!

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