Warum wir diese Chips “Pups-Chips” nennen und warum ich sie jedem nach den vielleicht nicht so gesunden Weihnachts-Schlemmereien empfehle, erzähle ich etwas später.
Wenn Du dieses Jahr mehr auf Deine Ernährung (und/oder) Darmgesundheit achten willst, unbedingt weiterlesen 😉
Was ist Topinambur
Erstmal ein paar Informationen zu dieser erstaunlichen Pflanze. Tompinambur ist der Name einer Pflanze, die zur Gattung der Süßgräser (Panicoideae) gehört und hauptsächlich in Südamerika vorkommt. Und sie ist zu meinem Glück sehr Trockenheit- und Hitze-tolerant. Somit ist Topinambur auf unseren unbewasserten Flächen oftmals die einzige Augenweide.
Ihre Blüten gleichen kleinen Sonnenblumen und sind bei Insekten überaus beliebt. Bei mir auch, besonders weil sie eben so anspruchslos sind 😉
Verwendung als Lebensmittel
Tompinambur ist eine wichtige Nahrungsquelle für die Bevölkerung in Südamerika und wird hauptsächlich in Form von Mehl und Stärke verarbeitet. Die Pflanze ist auch für ihre nährstoffreichen Blätter bekannt, die als Gemüse verzehrt werden können.
Die Knolleneine gute Quelle für Ballaststoffe und Nährstoffe, darunter Kalium, Eisen und Vitamin C.
Dich darüber hinaus sind sie sogar prebiotisch!
Zubereitung
Die Zubereitung ist denkbar einfach. Wie man es beim Namen Chips vermutet: dünne Scheiben in heißem Öl ausbacken. Etwas Salzen und fertig!
Damit es ein gesunder Snack bleibt, nehmen wir natürlich hochwertiges Olivenöl, nativ extra. Bitte (gilt bei jedem Öl!) den Rauchpunkt nicht überschreiten. Sobald das Öl raucht wird es ungesund!
Geschmack
Die fertigen Chips schmecking etwas nussiger als Kartoffel-Chips, ansonsten sehr ähnlich. Es braucht nicht mehr als ein Bisschen Salz! Aber natürlich lassen sich auch viele Gewürz super kombinationen, um zum Beispiel die Chips dem Thema des Hauptgerichtes anzupassen oder um einfach etwas Abwechslung reinzubringen 🙂
Pups-Chips
Bei manchen Menschen kann es nach dem Verzehr von Topinambur zu Blähungen kommen, da er Inulin enthält, eine Art löslicher Ballaststoff, der bei manchen Menschen Verdauungsprobleme verursachen kann. Inulin ist eine Art von Fructooligosaccharid (FOS), das von den Verdauungsenzymen nicht aufgespalten wird, so dass es das Verdauungssystem weitgehend intakt passiert. Wenn es den Dickdarm erreicht, wird es von den dort lebenden nützlichen Bakterien fermentiert, wobei als Nebenprodukt Blähungen entstehen können. Bei manchen Menschen kann dies zu Blähungen, Blähungen und anderen Verdauungsbeschwerden führen. Nicht jeder reagiert jedoch empfindlich auf Inulin, und manche Menschen können es gut vertragen, ohne Verdauungsprobleme zu bekommen.
Ich empfehle: langsam herantasten! Unsere Tochter hat diesen Tipp einmal nicht beherzt… Den Effekt fand sie sehr beeindruckend.
Und da gerade ein Spielfreude anwesend war, bei dem das sehr gut ankam, heißen sie seitdem bei uns Pups-Chips. Und werden seitdem vorsichtiger genossen…